
Eintritt: frei
Hermann Wiedenroth liest zehn Szenen von Arno Schmidt zu einem Gemälde von Eberhard Schlotter
»Der Titel hatte zum Anlaß die damalige Diskussion um einen zweiten TV-Kanal mit Bonner Einflußmöglichkeit für politische Sendungen neben dem Ersten Programm der Länder. … Schlotter malte expressives Guckkastentheater, in dem böse Geister der Vergangenheit wiederkehren, Personal zynische Kommentare abgibt und Publikum zwischen Stammtischparolen und Schafsgeduld verharrt. Schmidts Text ist Bildkommentar und abendfüllendes Kabarettstück für elf Darsteller, zwei Kakadus, einen Dackel und Publikums-Chorus.«
AUGSBURGER ALLGEMEINE
»Eine kunsthistorische Interpretationsstunde? Ein literarischer Rezitationsabend? Virtuelles Kopftheater? Intellektuelle Blödelei? Eine Melange aus all dem … Wiedenroth lieh den fingierten Personen Stimme und gab ihnen akustische Präsenz: Er sang, harfte, psalmodierte, verkündete, erzählte, dozierte, flüsterte, seufzte, girrte, schnäbelte, bellte, prahlte und mekkerte in allen möglich Dialekten … Er animierte sogar das Publikum zum Mitmachen …«
MÜNCHNER MERKUR